Große Logos: was sie über die Beziehung verraten

Drei Studien zeigen, dass Männer, die mit Markenlogos sekundäre männliche Geschlechtsmerkmale nachahmen, sich offenbar mehr auf kurzfristige Beziehungen konzentrieren. Männer mit größeren Logos auf ihren T-Shirts entpuppten sich als eher an kurzen Affären interessiert, weniger an langfristigen Beziehungen.

Wer große Logos trägt, sucht sexuelle Affären

Der Psychologe Daniel Kruger von der Universität Michigan erläutert in einem Artikel aus dem Jahr 2021, dass große Logos sekundäre männliche Geschlechtsmerkmale nachahmen. In der Studie wurde den 300 Teilnehmern je zwei T-Shirts gezeigt, eines mit einem großen Logo und eines mit einem viel kleineren Ralph-Lauren-Logo.

Anschließend wurden ihnen verschiedene Fragen gestellt und sie wurden gebeten, eine Reihe von Merkmalen auf einer Skala von null bis 100 einzustufen. Männer, die T-Shirts mit größeren Logos von Luxumarken tragen, sind demnach an kurzen sexuellen Affären interessiert, während Männer, die T-Shirts mit einem kleineren Logo tragen, Interesse an langfristigen Liebesbeziehungen haben.

Frauen bewerten Männer mit großen Logos als weniger loyal

Auch Frauen bewerten Männer, die große Logos trugen, attraktiv für kurzfristige Beziehungen. Sie galten als unberechenbar und vor allem weniger an einer festen Beziehung interessiert als Männer mit kleinerem Logo.

„Männer, die kleinere Logos tragen, werden als stabiler, loyaler, kinderfreundlicher und zuverlässiger wahrgenommen.“
Dr. Daniel Kruger

Aus diesem Grund gelten sie als besser für eine langfristige Beziehung. Das Tragen kleinerer Logos bringt die Person, die es trägt, auch mit Tradition und Klasse in Verbindung. Auf der anderen Seite werden Männer, die große Logos tragen, als protzig wahrgenommen, als würden sie versuchen, Bargeld zur Schau zu stellen, das nicht von Dauer sein wird.

Warum wir teure Gegenstände zur Schau stellen

Evolutionspsychologen vermuten, dass Männer teure Gegenstände zur Schau stellen, um Partnerinnen anzulocken. Damit signalisieren sie, dass sie in der Lage sind, Ressourcen für den Nachwuchs bereitstellen zu können.